EVA GIN

Von der Freiheit, einen Gin mit ganz viel Phantasie zu machen

Der Name ist Programm. Gin Eva ist nach Eva Maier Gómez benannt. Und der Name ist ganz wie das Getränk. Individuell. Einmalig. Besonders. 

Eva ist Katalanin, Önologin. Sie hat ihren Mann Stefan Winterling beim Weinbaustudium in Geisenheim im Rheingau kennengelernt. Das Paar wechselte mit dem Diplom in der Tasche nach Mallorca, zur Bodega "Ca'n Vidalet" in Pollença. Dort entstand auch die Idee vom eigenen Gin. "Anders als beim Wein bist Du nicht von den Jahreszeiten abhängig", sagt Stefan und Eva ergänzt: "Gin gibt Dir ganz viel Freiheit, dein eigenes Rezept zu kreieren."

Und diese Freiheiten haben die beiden genutzt. Stefan sammelt am Cap de Ses Salines selbst den Sabina-Wacholder, der Gin Eva zum mallorquinischsten aller Gin-Sorten macht. Orangen und Zitronen aus dem Tal von Sóller, Kräuter wie Lavendel, Rosmarin, wilder Fenchel formen neben vielen anderen lokalen Aromen den runden, weichen Geschmack. Mazeration und Destillation werden in der kleinen Brennerei in Llucmajor durchgeführt. Alles in Handarbeit.

Fast 20.000 Flaschen haben Eva und Stefan seit Weihnachten 2012 abgefüllt. Mit Quellwasser aus der Tramuntana wird der Alkoholgehalt von Eva Gin auf 45 Prozent zurückgefahren. Mild, cremig und leicht pfeffrig entfaltet er sein ganzes Aroma im Mund. "Am besten schmeckt unser Gin aus einem Glas, das mit einer Zitronenschale parfümiert wurde", empfiehlt Stefan Winterling: "Geben Sie besonders viel Eis dazu, damit nichts verwässert, und mischen Sie ihn mit einem neutralen Tonic." 

Eva und Stefan Winterling sind noch lange nicht am Ende ihrer Gin-Phantasie angekommen. Sie nehmen sich wieder die Freiheit. Mit zwei Spezial-Editionen. Der Gin "Citrus Bergamia" besticht durch Bergamotte-Aromen. Und "La Mallorquina" mit Olive.

GinEva wird nach der London Gin Methode gebrannt. Alle Botanicals werden für mehrere Wochen in Neutralalkohol mazeriert, um alle ätherischen Öle aus den Zutaten zu lösen. Gebrannt wird auf einer 150L Kothe - Brennerei.  Das Herzstück des Brandes reift nach der Destillation noch einige Wochen in Glasballons, bevor es auf Trinkstärke verdünnt und auf Flaschen gezogen wird.

GinEva wird aus zwei verschiedenen Wacholdersorten gebrannt, phönizischem Wacholder aus Mallorca und dem gemeinen Wacholder. Außerdem werden frische Zitrusfrüchte und eine Handvoll klassischer Gin-Botanicals verwendet. In der Nase erkennt man deutlich Orangen, Zitronen und süß-harziger Wacholder.  Im Mund setzt sich dieser Eindruck fort, intensive Zitrus- und Wacholdernoten und eine sehr samtige Textur.